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Föderalismuspreis 2023: die Namen der Finalistinnen und Finalisten sind bekannt

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Noch nie gab es so viele Bewerbungen für den Föderalismuspreis wie dieses Jahr. Mit 51 eingegangenen Dossiers feiert der Preis gebührend seinen zehnten Geburtstag. Die Jury legte den Schwerpunkt auf die Bewerbungen, die sich für das Zusammenleben und den nationalen Zusammenhalt in der Schweiz einsetzen. Der Name der Gewinnerin oder des Gewinners wird im Juni bekannt gegeben.

Letztes Jahr hatte die Jury das Thema Sprachen in den Mittelpunkt ihrer Entscheidungen gestellt. Alle Projekte, die in die Endauswahl kamen, wiesen einen Bezug zur Mehrsprachigkeit auf, schliesslich wurde das Forum per l’italiano in Svizzera ausgezeichnet. Dieses Jahr gingen insgesamt 51 Bewerbungen aus allen Sprachregionen ein. Die meisten sind national ausgerichtet, die Bereiche Kultur und Bildung sind stark vertreten. Die Jury diskutierte ausgiebig über das Thema nationaler Zusammenhalt und wählte schliesslich die sechs Finalistinnen und Finalisten aus.

Nachfolgend finden Sie die Vorauswahl des Föderalismuspreises 2023:

  • Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des mehrsprachigen Unterrichts in der Schweiz: Die APEPS hat zum Ziel, die Sprachkompetenzen der Schülerinnen und Schüler über zwei- oder mehrsprachige Lernmodelle zu entwickeln und zu verbessern, um den Austausch und die Verständigung zwischen den Regionen zu gewährleisten. 
  • Bibliomedia Schweiz: Im Auftrag des Bundes fördert die Stiftung die Entwicklung der Bibliotheken, indem sie Medienbestände in verschiedenen Sprachen zur Verfügung stellt. Des Weiteren entwickelt sie Angebote, um die Begeisterung für Bücher zu wecken.
  • Der Campus für die Demokratie: Die Plattform der Stiftung Dialog bringt Akteurinnen und Akteure aus Praxis und Wissenschaft zusammen, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer politischen Bildung und Partizipation zu fördern. Es geht darum, Synergien zu nutzen, Wissen auszutauschen und ein umfassendes Netzwerk aufzubauen.
  • Constitutio: Die Initiative möchte den 195 Artikeln der Bundesverfassung ein Gesicht geben, indem bekannte und unbekannte Personen Auszüge daraus vorlesen. Es handelt sich um ein multimediales sowie gesellschaftspolitisches Projekt, mit dem die Verfassung als Säule der schweizerischen Demokratie eine neue Verankerung erhalten soll.
  • Éditions d’en bas und Direktor Jean Richard: Der 1976 gegründete Verlag zeigt eine grosse Sensibilität für weniger bekannte Kulturen und neue Perspektiven in der literarischen, gesellschaftlichen und politischen Landschaft der Schweiz. Ein Schwerpunkt gilt dem literarischen Übersetzen zwischen den Landessprachen.
  • Gesichter der Erinnerung: Die auf Partizipation ausgerichtete Plattform wurde 2020 gegründet. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf das Thema der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen als bedeutenden Aspekt der Sozialgeschichte der Schweiz und ordnet die Problematik ein.

Auszeichnung der treibenden Kräfte des Föderalismus

Der mit 10 000 Franken dotierte Föderalismuspreis ehrt eine Person oder Organisation für ihr politisches, staatsbürgerliches, wissenschaftliches oder kulturelles Engagement zugunsten des Föderalismus und des nationalen Zusammenhalts. Jedes Jahr gibt es einen öffentlichen Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen und Nominierungen. Die eingegangenen Dossiers werden von einer Jury geprüft. Diese besteht aus Persönlichkeiten wie Gülsha Adilji, Journalistin, Markus Dieth (AG), Regierungsrat und Präsident der KdK, Danielle Gagnaux-Morel, Freiburger Staatskanzlerin, Florence Nater (NE), Staatsrätin und Präsidentin der ch Stiftung, Tania Ogay, Professorin im Departement für Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Freiburg sowie Marco Solari, Präsident des Locarno Film Festival.

Der Föderalismuspreis ist eine Initiative der ch Stiftung. Zu den früheren Preisträgerinnen und Preisträgern zählen unter anderem Emil Steinberger, Eva Maria Belser, die Interjurassische Versammlung, der Circus Knie und das Projekt easyvote.

Medienmitteilung (PDF)
Communicaziun a las medias (PDF)

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