ch Regierungsseminar

Vorläufer: Seminare für Regierungsräte

Die Idee einer regelmässigen Weiterbildungsveranstaltung für Regierungsmitglieder geht auf die «Seminare für Regierungsräte» zurück. Ein erstes solches Seminar fand 1969 in Rüschlikon am Zürichsee statt. Die erst zwei Jahre zuvor gegründete ch Stiftung hatte es zusammen mit dem Duttweiler-Institut organisiert.

Weiterbildung und Gedankenaustausch

Kantonale Politik spielt sich heute in einem komplexen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld ab. Das ch Regierungsseminar bietet Personen mit Regierungsverantwortung die Möglichkeit, sich über Megatrends und aktuelle Herausforderungen zu informieren und sich auszutauschen.

Seit 1989 organisiert die ch Stiftung das ch Regierungsseminar. Die dreitägige Weiterbildungsveranstaltung für Mitglieder der Kantonsregierungen sowie Staatsschreiberinnen und Staatsschreiber findet jeweils im Januar in Interlaken statt. Im Rahmen von Referaten und Podiumsdiskussionen werden am ch Regierungsseminar aktuelle politische und gesellschaftliche Themen und Entwicklungen behandelt. Im Zentrum stehen dabei die Perspektiven der 26 Kantone und des Föderalismus. Referentinnen und Referenten sind namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und anderen Bereichen aus dem In- und Ausland. Das ch Regierungsseminar dient nicht nur der Weiterbildung von Regierungsmitgliedern, sondern ist auch eine wichtige Plattform für den Gedankenaustausch unter den Kantonsregierungen.

Erstmalig 1969

Vier Männer stehen auf einer Terrasse um eine Pingpongplatte. Während zwei spielen, schauen die anderen zu.

Dem ersten Seminar für Regierungsräte – die erste Regierungsrätin wurde erst 1983 gewählt – zum Thema «Modernes Management in der Verwaltung» folgten bis 1972 weitere Veranstaltungen an wechselnden Orten. Thematisiert wurden etwa Personalführung, Krisenmanagement und regionale Zusammenarbeit.

«Regierungsräte drücken die Schulbank»