Haus der Kantone

Haus der Kantone

Die Bedeutung der Kantone als Partner des Bundes stärken und den Föderalismus greifbar machen. Mit diesen Leitgedanken lancierten die Kantone das Projekt für ein gemeinsames Haus der Kantone in Bern. Betrieben wird das Haus der Kantone seit seiner Eröffnung 2008 von der ch Stiftung.

Die Eröffnung des Hauses der Kantone im Jahr 2008 ist ein Meilenstein in der interkantonalen Zusammenarbeit. Als gemeinsames Dach von 12 Regierungs- und Direktorenkonferenzen und 16 assoziierter Organisationen ist es das Kompetenzzentrum der Kantone in Bern. Es vereint das Know-how der Konferenzen an einem Ort und stellt kantonalen Akteuren eine zentral gelegene Sitzungsinfrastruktur zur Verfügung. Das vereinfacht die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen und mit dem Bund, wodurch der Föderalismus nachhaltig gestärkt wird.

Als Sitz von Regierungs- und Direktorenkonferenzen und weiterer interkantonaler Institutionen fördert das Haus der Kantone die Zusammenarbeit und den Dialog zwischen den Kantonen und mit dem Bund.

Betreiberin und Dienstleisterin im Haus der Kantone

Seit seiner Eröffnung ist die ch Stiftung Hauptmieterin und Betreiberin des Hauses der Kantone. In dieser Funktion bewirtschaftet die ch Stiftung den gemeinsamen Empfang und den Konferenzbetrieb.

Als Betreiberin des Hauses der Kantone trägt die ch Stiftung zu einer gut funktionierenden interkantonalen Zusammenarbeit bei.

Ausserdem unterstützt die ch Stiftung die Direktorenkonferenzen und interkantonalen Organisationen im Haus der Kantone mit Dienstleistungen in den Bereichen Sprachen- und Informatikdienst sowie Finanz- und Personaladministration. Ganz im Sinne ihres Stiftungszwecks trägt sie damit auf Organisationsebene zu einer gut funktionierenden interkantonalen Zusammenarbeit bei.


Geschichtsträchtiges Gebäude

Das Haus der Kantone befindet sich – in Gehdistanz zum Bundeshaus – in einem historischen Gebäude an der Speichergasse 6. Dieses wurde 1893 fertiggestellt und war zunächst Sitz des Eidgenössischen Telegraphen- und Patentamtes und später der Generaldirektion der Post-, Telefon- und Telegrafenbetriebe (PTT). Bis 2005 wurde es von der Swisscom genutzt. Von 1902 bis 1907 befand sich im Gebäude auch der Arbeitsplatz Albert Einsteins, der im Patentamt eine Anstellung als «Experte 3. Klasse» innehatte. In dieser Zeit erarbeitete der Physiker und spätere Nobelpreisträger seine bahnbrechende Relativitätstheorie, die er 1905 veröffentlichte.


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