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easyvote gewinnt den Föderalismuspreis 2021

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Die Jury hat sich für das Projekt easyvote des Dachverbandes Schweizer Jugendparlamente DSJ entschieden. Der mit 10 000 Franken dotierte Föderalismuspreis 2021 wurde dem Team von easyvote heute an der Nationalen Föderalismuskonferenz in Basel überreicht.

Der Föderalismuspreis 2021 geht an das Projekt easyvote. Mit seinen Angeboten fördert es das Interesse und die Partizipation der 18- bis 25-Jährigen an der kommunalen, kantonalen und eidgenössischen Politik. Der Preis wurde heute im Rahmen der Nationalen Föderalismuskonferenz und in virtueller Anwesenheit von Pascal Broulis, Präsident der ch Stiftung, überreicht.

Das Projekt easyvote überzeugte die Jury mit seinem Engagement von Jungen für Junge in der ganzen Schweiz. Es bietet verständlich aufbereitete Informationen viersprachig und über verschiedenste Kanäle an, insbesondere auch dank seiner starken Präsenz in den sozialen Medien. Mit seiner App «votenow» können sich Interessierte über die Themen kantonaler oder eidgenössischer Abstimmungen und Wahlen, aber auch über das Schweizer Politsystem im Allgemeinen informieren. Der Föderalismus ist unverzichtbarer Teil dieses Systems. Mit seinen drei staatlichen Ebenen bietet er den Bürgerinnen und Bürgern vielfältige Möglichkeiten, politisch mitzubestimmen: Sie können in ihrer Gemeinde über Schulgebäude mitentscheiden, die Mitglieder der Kantonsregierung wählen oder über Änderungen der Bundesverfassung abstimmen.

easyvote verbreitet seine Informationen auch über Broschüren und an Veranstaltungen. Mehr als 500 Gemeinden nutzen die Broschüren von easyvote zur Information ihrer Jung- und Neubürgerinnen und -bürger. Zudem produziert die Plattform Unterrichtsmaterialien für Schulen.

Fokus auf Jugend und Mehrsprachigkeit

«Ihr Engagement hat uns überzeugt, weil sie Informationen mehrsprachig und vor allem auf eine Weise aufbereiten, mit der sie junge Menschen erreichen. So helfen sie diesen, sich besser und einfacher eine eigene Meinung zu bilden», unterstrich Pascal Broulis in seiner Laudatio bei der Preisverleihung.

Gülsha Adilji, jüngstes Jury-Mitglied, plädierte nachdrücklich für das Projekt: «In meiner Generation sind wir heavy clickers von easyvote und informieren uns darüber zu politischen Themen, auch wenn wir schon über 25 sind. Das stärkt unser Wissen und macht es möglich, im Freundeskreis über politische Fragen zu diskutieren, was schliesslich die Beteiligung an Abstimmungen fördert.»

Das älteste Jury-Mitglied, Marco Solari, Präsident des Locarno Film Festivals, war früher selbst in einem Jugendparlament aktiv und betont, dass der Preis ein wichtiges Signal an die kommende Generation sei, an die er gerade in dieser speziellen Zeit der Pandemie fest glaube.

Die Jury hat sich unter den acht Finalistinnen und Finalisten für easyvote entschieden. Sie betont die Qualität und Vielfalt der rund fünfzig eingegangenen Bewerbungen. Besonders erfreulich sei die grosse Anzahl mehrsprachiger Kandidaturen und von Bewerberinnen und Bewerbern, die sich für die Verteidigung der Minderheitensprachen einsetzen, so beispielsweise das Forum per l'italiano in Svizzera oder das Schweizerische Jugendschriftenwerk SJW.

Medienmitteilung (PDF)

Laudatio (PDF)

Bild Begleitet vom Maskottchen Votezilla, Alice Zollinger, Mitglied von easyvote, nimmt die Trophäe stolz entgegen.

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